Mittwoch, 30. Mai 2007

MP3 Files beschriften - ID3-Tag erweitern

Bin da auf ein kostenloses Tool gestossen, welches einem ermöglicht MP3 Musik einfach und kostenlos zu beschriften.
Das Tool schreibt nützliche Informationen wie Interpret, Titel eines Songs oder das Erscheinungsjahr etc...etc.. welche allesamt im ID3-Tags von von MP3 Files versteckt sind zu den Songs. Für Musikfreaks welche also unvollständige Fileinformationen in Ihren MP3 Songs haben, ist dieses Tool eine willkommene Gabe. Mit den zusätzlichen Informationen ist die Einsortierung in Jukebox und Co. auch sehr anwederfreundlich für die Nutzung. Das MP3-Tag-Tool findet ihr unter http://snipurl.com/1mpnt

Vielleicht kennt ja jemand dieses Tool oder ein anderes und hat wertvolle Informationen welche hier gepostet werden können.

Samstag, 26. Mai 2007

Wald, Wiesen, WLAN – das WWW der Riederalp

Als vor ein paar Jahren die ersten WLAN Access Points auf dem Markt kamen, war die Innovation und der Nutzen mitreisserisch. Kabellos im Haus oder Büro surfen, warum nicht! Dass aber nach so kurzer Zeit ganze Städte und nun schon die ersten Alpen mit WLAN abgedeckt werden, erzeugt bei vielen nicht mehr nur Freude.

Die Tourismusregion Riederalp setzt aufs Internet. Neu können Gäste und Einheimische mit einem offenen Netzwerk überall ins Internet – mitten in den Walliser Bergen. Unter dem Motto «Innovation trifft Tradition» wirbt das Walliser Dorf für sein kabelloses Netzwerk. Dank diesem ist neuerdings das ganze Dorf mit dem Internet verbunden. Damit wir die Riederalp nicht mehr nur das Paradies für Surfer mit dem Brett sondern auch mit dem Browser, wenn man auf die Werbung horcht. Das digitale Zeitalter ist also endgültig auf der Riederalp angekommen.

Eigentlich müsste ich es gutheissen, dass überall und jedermann Technik aus unserer Branche einsetzen will. Es wird doch sicher auch das eine oder andere WLAN Projekt in unseren Auftragsbüchern sich niederschlagen. Der Technik auch oft verfallen würde ich eine vernünftigere Entwicklung im Bereich der Strahlentechnik egal ob WLAN, GSM (Handy & Co) etc. eher begrüssen.

Nach Angaben von Tourismusdirektor Alex Buchner liege das Potential für diese WLAN Aktion auf der Riederalp darin, dass ein Tourist auch in den Ferien vernetzt sein will und das möglichst unkompliziert. Er will E-Mails beantworten, Aktienkurse prüfen oder Ferienfotos an die Daheimgebliebenen versenden. Ich frage mich ob die Vernunft nicht auch mit den bereits bestehenden Anschlüssen in Hotels und dem einen oder anderen Café oder Restaurant ausgekommen wäre, denn auf der Skipiste wird es ja wohl kein WLAN benötigen?

Die meisten Feriengäste wollen in Bergen doch alles andere als der Alltagsstress der sie einholt. Sucht man nicht Abgeschiedenheit statt permanente Erreichbarkeit ? Ich persönlich geniesse das surfen via Kabel und werde mir ganz bestimmt für meine Ferien, keine Region aussuchen, die flächendeckend WLAN einsetzt. Im Zeichen der Zeit werden wir wohl vermutlich nicht darum herum kommen, dass alle grösseren Städte und Ballungszentren sowie Tourismusgebiete mit WLAN oder später auch WiMAX (Nachfolger von WLAN) erschlossen werden. Wird diese Entwicklung zur Hochkonjunktur für unsere Tumorspezialisten und Spitäler? Wer weiss das heute schon genau, so lob ich mir jedenfalls die Vernunft mit dem Einsatz der Strahlenpumpen!

WWW der Riederalp zusammengefasst:
WLAN steht für Wireless Local Area Network und bezeichnet ein kabelloses Funk-Netzwerk, das mit dem Internet verbunden werden kann. In vielen Schweizer Haushalten sind WLAN im Einsatz. Davon profitiert nun die Region Riederalp: Dort benützt nicht mehr jeder Haushalt seinen eigenen Internetanschluss für sich, sondern einige Anschlüsse im Dorf sind mit speziellen Zusatzgeräten zu einem flächendeckenden Funknetz verbunden. Damit kann man mit einem Laptop (oder einem WLAN-fähigen Handy) überall Zugang zum Internet finden.

Donnerstag, 17. Mai 2007

Lieber SPAM als Email Gebühren

Vor ein paar Tagen bin ich in der Infoweek ein schweizer IT-Magazin auf einen Bericht gestossen, in welchem die Leser auf Emailgebühren versus SPAM gefragt wurden.

Über den auf der Website von InfoWeek eingepflegten Quick-Poll, wurden die Leser zur Abstimmung aufgefordert. Das Resultat irritierte mich schon ein wenig. Immer wieder sind Anwender oder IT-Verantwortlîche erzürnt über die lästigen SPAMs, wäre eine Gebühr nicht das richtige um der SPAM -Flut etwas Einhalt zu gewähren ? Würde nicht sogar die Effizienz am Arbeitsplatz dadurch etwas besser, da der Absender seine Emails besser überdenken und vielleicht nicht bei jeder Kleinigkeit eine Email absenden, welche den Empfänger auch wieder um heute so kostbare Ressourcen bringt ?

Nun, drei von vier InfoWeek-Lesern kämpfen lieber mit dem Spam-Problem als pro E-Mail eine Gebühr zu zahlen.
Immer wieder taucht angesichts des schieren Spam-Wahnsinns die Frage auf, ob sich eine Gebühr für E-Mails – quasi eine E-Mail-Briefmarke – lohnen würde. Dabei soll die Gebühr kein Geld in die Kassen der Provider und Anbieter spülen, sondern als Schutzgebühr verstanden werden. Man ist sich einig, dass bereits ein Betrag von weniger als einem Rappen Massen-Mailings unattraktiv machen würde. Die Frage lautet jedoch: Wären die vielen Anwender bereit, ins Portemonnaie zu greifen, um so von der Spam-Plage befreit zu werden? InfoWeek fragte online nach – um festzustellen, dass die Bereitschaft eher gering ist.

So lehnen es denn drei von vier Umfrageteilnehmern grundsätzlich ab, eine Gebühr zu bezahlen, um dafür keinen Spam mehr zu erhalten. Immerhin knapp 15 Prozent wären zur Zahlung von maximal einem Rappen pro Mail bereit, wenn dafür kein Mail-Müll die Postfächer verstopfen würde. Und immerhin, einige Leser würden auch tiefer in die Tasche greifen und bis zu fünf, zehn oder gar mehr als zehn Rappen pro E-Mail auf den Tisch legen. Nichtsdestotrotz, so scheint es, würde die Einführung einer E-Mail-Briefmarke wohl auf heftigsten Widerstand stossen, und dies nicht nur von Seiten der Spammer.