Samstag, 21. Juli 2007

Phishing hat Hochkonjunktur

Nach Angaben von Websense hat die Zahl der Phishing-Angriffe einen historischen Höchststand erreicht. Ebenfalls ist die Anzahl registrierter Phishing-Webseiten dramatisch angestiegen. Laut dem Security-Dienstleister, der in der Anti-Phishing-Working-Group organisiert ist, kam es von April auf Mai dieses Jahres zu einem Anstieg um 95 Prozent. Im Mai waren sage und schreibe 3353 Phishing-URLs registriert, so viele wie nie zuvor.

Anscheinend soll schlampiges Webdesign bei Internet-Auftritten vieler Banken Phishern noch immer unnötig leicht machen. Auch die Phishing-Webseiten sind professioneller geworden und nicht mehr auf den ersten Blick als falsche Webseite erkennbar. Zudem würden trotz der zunehmenden Bedrohung Banken noch immer völlig veraltete PIN/TAN-Verfahren statt sicheres HBCI (Homebanking Computer Interface) zur Absicherung der Transaktionen einsetzen.

Welche Gefahren lauern auf unvorsichtige Benutzer ?

Phishing ist eine Betrugsform, die darauf abzielt, Ihre Identität zu stehlen.
Je mehr Informationen über Sie dabei herausgefunden werden, desto besser für den Betrüger.

Wie geschieht dieser "Identitätsdiebstahl"?

Ein Betrüger bildet eine bekannte Internetseite (z.B. ebay, Homebankingseiten,...) nach und verschickt anschließend E-Mails, die User unter Vorspiegelung falscher Tatsachen dazu veranlassen sollen, ihre Zugangsdaten oder persönliche Daten einzugeben.

Was können Sie dagegen tun ?

Beantworten Sie niemals Fragen Ihrer Bank per Email, wenn Sie aufgefordert werden Benutzernamen oder Passwort anzugeben. Ihre Bank wird niemals den Weg per Email dafür verwenden. Seien sie ebenfalls vorsichtig bei Kontos von Auktionshäusern wie Ebay, Ricardo und Co.
Am besten verwenden Sie immer nur die Links in Ihren Favoriten und nicht die aktuell per Email erhaltenen !

Keine Kommentare: